Die Zeitangabe von 90 Minuten hat uns auf diesen Raum aufmerksam gemacht. Man soll als Nachkomme von Alfred Schwab die Schlüssel zum Erfolg finden, die er uns hinterlassen hat.
Noch nie ist es uns so schwer gefallen ein Review über einen Raum zu schreiben. Hin- und hergerissen sind wir nach dem spielen dieses Escaperooms. Einerseits hat dieser Raum sehr positive Seiten, aber auch einige Punkte die wir als suboptimal erachten. Besonders loben möchte ich die originellen Rätselmechanismen mit herrlichen Knobelaufgaben, die sehr schön gestaltet sind. Auch das Anfangsszenario, in der alten Werkstatt ist extrem atmosphärisch und versetzt einen zurück ins Jahr 1947. Dieser Part des Fluchtspieles würde von uns in Sachen Raumdesign eine 4.5 erhalten, leider wird dies aber durch den späteren Spielverlauf etwas gemindert.
Eher negativ war, dass wir nicht wirklich eine Storyline entdeckt haben. Wir starteten in der Werkstatt und haben Rätsel gelöst, dann waren wir wo anders und haben weitere Rätsel gelöst. Der rote Faden war für uns nicht ersichtlich und auch ein Rezept zum Erfolg haben wir nicht gefunden oder mitgenommen.
Der zweite Knackpunkt am Raum, ist die Schwierigkeit des Escaperooms. So schön die Rätsel auch gestaltet sind, so cool die Knobelaufgaben auch sind, sie sollten ohne Hilfestellung lösbar sein. Dies sind sie aber nicht. Der Gamemaster hat uns dies sogar bestätigt. Laut Ihm gibt es mindestens zwei Rätsel, bei denen er bisher jeder Gruppe Hilfestellung leisten musste. Ich mag schwere Räume, aber wenn gewisse Rätsel von keiner Gruppe gelöst werden können, sollte man das Rätsel überdenken.
Fazit
Ein schön gestalteter Raum, mit interessanten und schön gestalteten Rätseln, wo die Story auf der Strecke bleibt und man nicht ohne Hilfestellung raus kommt. Kurzweilige 90 Minuten mit Tücken.
Gespielt von
Stefan und Sandro
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