Exitement.ch

Spreitenbach

Schwierigkeit

4/5

Story

2/5

Design

2/5

Rätsel

2/5

Story

Besuchen Sie meine Ausstellung, Interpretieren Sie meine Werke und lernen Sie zu verstehen, wie Kunst gestohlen wird. Und wenn Sie verstanden haben – dann lade ich Sie ein, auch von mir zu stehlen…

Dieser Raum versucht uns zu zeigen, wie bestehende Kunst als Ausgangspunkt für neue Kunst genommen wird. So kommt es oft vor, dass viele bekannte Kunstwerke ursprünglich gar nicht von dem Künstler stammen, von dem wir sie kennen. Man sagt zum Beispiel auch, dass Shakespeares Werke auf Geschichten eines anderen Künstlers basieren. 

Das Konzept ist aufregend und bietet einen Ansatz, den wir so noch nicht gesehen haben. Die Idee des Aufgreifens und Umdeutens wurde gut umgesetzt und schafft ein Spiel, das nach Interpretation verlangt. Wir hatten jedoch nicht das Gefühl, dass uns eine Geschichte erzählt wurde oder dass sich das Konzept im Raum entwickelt hat.

Raumdesign

Die Raumgestaltung ist eher nüchtern und kühl. Das ist wahrscheinlich bewusst so gewollt, hat uns aber nicht besonders angesprochen. Uns hat der Charme in der Gestaltung gefehlt. 

Bei diesem Anbieter bekommt man während des Spiels ein Zeitupdate vom Spielleiter. Leider ist dies in keiner Weise thematisch verpackt, sondern wird einfach vom Spielleiter über die Boxen gesprochen. Spätestens an dieser Stelle wird man aus der Immersion gerissen und daran erinnert, dass dies nur ein Escape Room ist und die normale Welt draußen weiter existiert. Eine thematisch verpackte Einspielung, die man sogar automatisieren könnte, würde die vierte Wand nicht durchbrechen und dem Gamemaster Arbeit abnehmen.

Rätsel

Die Rätsel in diesem Spiel sind sicher nicht jedermanns Sache. So lief Sandro die meiste Zeit mit einem großen Fragezeichen im Gesicht herum, auch wenn ihm die anderen erklärten, wie sie das jeweilige Rätsel gelöst hatten. Durch das Thema Kunst und deren Interpretation ist dies natürlich auch bei den Rätseln der Fall. Wir finden es extrem schwierig, aber wer es mag, wird es lieben. Leider enden die Rätsel meistens mit einer Zahlensuche, die wir immer wieder an den gleichen Stellen eingeben mussten, was uns nicht so gut gefallen hat.

Fazit

Ein Raum, der uns nicht wirklich zugesagt hat. Interpretationsspielraum scheint nicht unsere Stärke zu sein, aber wer das mag, wird dieses Spiel mögen.

Gespielt von
Stefan, Sandro, Etta und Joël

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