Escape-Räume zu knacken ist nicht einfach, und soll es auch nicht sein. Du kannst jedoch dir und deinen Freunden einen gefallen tun und es euch so einfach wie möglich gestalten! Hier gehts zu 13 Tipps mit denen ihr sicher wieder raus kommt.

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1. Spielt mit Leuten die ihr kennt

Wähle deine Mitspieler weise. Es ist sehr hilfreich mit Leuten zu spielen, die man kennt. Zu wissen, wie die Mitspieler ticken, ist ein sehr wertvoller Vorteil in den Räumen, vor allem wenn ihr kommunikativ auf einer Ebene seid.

2. Weniger ist mehr

Mit der maximalen Spieleranzahl zu spielen hat meist mehr Nach- als Vorteile. Oft steht man sich in den kleinen Räumen zu sechst auf den Füssen herum und hat selten für alle etwas zu tun. Auch die Logikkette bleibt bei weniger Spielern besser erhalten, da die Wahrscheinlichkeit grösser ist, dass alle mitbekommen was im Raum geschieht. Die meisten Räume sind mit 3-4 Personen optimal zu spielen, wir als erfahrene Spieler spielen Räume auch sehr gerne nur zu zweit.

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geben

3. Reiche die Rätsel weiter

Wenn du bei einem Rätsel stecken bleibst, lege es nicht einfach zur Seite, sondern reiche es aktiv an einen anderen Mitspieler weiter. Erkläre, was du bisher herausgefunden hast und bitte ihn, es auch zu versuchen. So stellst du sicher, dass kein Rätsel vergessen geht.

4. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Eine weitere wichtige Escape Room Strategie ist, wenn du etwas untersuchen willst und jemand sagt: „Das habe ich schon untersucht, da ist nichts“ untersuche es trotzdem. Jeder Mensch schaut, denkt und fühlt anders. Daher kann es gut sein, dass du etwas entdeckst, was einem anderen nicht aufgefallen ist. Fühl dich auch frei andere aufzufordern etwas zu durchsuchen, was du bereits durchsucht hast. Man weiss nie, was man übersehen haben könnte.

Schloss
Zuhören

5. Hört auf eure Teamkameraden

Egal was für schräge Ideen deine Freunde haben, versucht es! Solange die Idee wieder reversibel ist und ihr dabei nichts kaputt macht, kann es ja sein, dass es euch trotzdem näher an die Lösung bringt. Und wenn es am Schluss nichts nützt, gibt es vielleicht etwas zu lachen.

6. Kommuniziert laut was ihr entdeckt

Diese Strategie neigt dazu, dass es im Raum akustisch chaotisch und laut wird, hilft aber allen viel Zeit zu sparen. Der Erfolg der Escape Rooms liegt darin, wie schnell 2 Teile eines Rätsels gefunden und miteinander kombiniert werden. Ohne Kommunikation vom gesehenen verliert ihr viel zu viel Zeit, weil jeder für sich den ganzen Raum absuchen und die einzelnen Komponente miteinander verlinken muss.

Kommunikation
Alleine

7. Verteilt euch

Hockt nicht alle vor das selbe Rätsel. Arbeite an etwas, mit dem sich noch keiner befasst. So verteilt ihr euch mehr und seid effizienter unterwegs. Wenn gerade nichts zu tun ist oder jemand bei einem Rätsel festzuhängen scheint, ist es sicher sinnvoll nachzufragen, ob jemand eine Hilfestellung gebrauchen könnte. Solange es aber bei jemandem sauber läuft, ist deine Zeit woanders besser investiert.

Und auch wenn es sonst gar nichts mehr zu lösen gibt und jemand noch an einer Geschicklichkeitsprüfung hängt (sicher seid ihr so Weise und lässt diese von der Person bewältigen, der sie am besten liegt):

Steht nicht neben dran und quatscht rein!

Das macht nur nervös und nützt nichts. Tut eurem Mitspieler den Gefallen und tut so, als wärt ihr wo anders beschäftigt. Alles andere ist kontraproduktiv.

8. Schafft eine gemeinsame Ordnung

Ein gemeinsames Ordnungssystem ist Gold wert! In den meisten fällen wird jeder Gegenstand nur einmal gebraucht. Wenn alle nach dem gleichen System arbeiten, weiss jeder was gebraucht ist und was nicht. So geht die Arbeit schneller voran und jeder weiss wo suchen.

Hier unser System:

  • Gebrauchte Schlüssel im jeweiligen Schloss stecken lassen. So werden diese nicht immer wieder an anderen Schlössern ausprobiert.
  • Einen Stapel für benutzte Gegenstände definieren (z.b. am Boden in einer uninteressanten Ecke. So weiss jeder, dass diese Gegenstände ziemlich sicher für den Rest des Spiels nicht mehr relevant sind.
  • Einen Stapel für noch nicht benutzte Gegenstände definieren. So kann jeder, der den Raum schon abgesucht hat, an einem zentralen Punkt nachschauen was gefunden wurde, und Links zu seinen Rätseln herstellen. Auch kreiert es eine Anlaufstelle für die Mitspieler, die aktuell nichts zu tun haben oder nicht weiter wissen und sich dort gegenseitig unterstützen können.
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9. Suche zuerst, löse später

Diese Regel bezieht sich gleich auf 2 Dinge:

– Verschwendet nicht zuviel Zeit an Rätsel, für die ihr vielleicht noch gar nicht alle Dinge habt. Nehmt euch die Zeit und schaut die gefundenen Dinge an und versucht einen Sinn drin zu finden, zerbrecht euch aber nicht zu lange den Kopf darüber, wenn ihr euch nicht sicher seid, dass ihr alle Teile für das Rätsel beisammen habt. Sucht zuerst die fehlenden Teile.

– Derjenige, der etwas öffnet, egal was drin ist, durchsucht den Behälter gründlich, und nimmt alles heraus. Erst wenn er sich sicher ist, dass der Behälter wirklich leer ist sollte er sich dem gefundenen Inhalt widmen. Andernfalls kann es passieren, dass    man etwas Raus nimmt und sich alle an das dazugehörige Rätsel machen und somit Relevante dinge in dem Behälter übersehen. 

10. Durchsucht alles genauestens!

Auch wenn dies ein Spiel auf Zeit ist: Durchsucht alles genauestens und nehmt euch so viel Zeit wie möglich. Geheimfächer können überall versteckt sein. Auch wenn dies ein Zeitverlust bedeuten kann; An vielen Orten zu schauen, an denen gar nichts zu sein scheint, können in einem Zeitgewinn resultieren, da man so die besser versteckten Dinge schneller entdeckt.

Lesen
Idee

11. Probiert so viele Lösungen wie möglich aus

Solange es kein Mechanismus ist, der nur einmal funktioniert oder es Schlösser sind, die sich nach einer gewissen Anzahl sperren: Probiert alle Lösungen aus, die euch in den Sinn kommen. Es kann nicht mehr als falsch sein!

12. Denkt nicht zu weit

Denkt daran: Die Rätsel müssen für jeden Menschen, der diesen Raum betritt, lösbar sein. Was bedeutet, dass kein Vor- oder Zusatzwissen benötigt wird. Alle Informationen, die du zum lösen des Rätsels brauchst, sind im Raum vorhanden.

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Bücher

13. Behaltet die Geschichte im Hinterkopf

Die Einführung, die euch der Gamemaster anfangs präsentiert hat, kann hilfreich sein. Man weiss nie welchen Nutzen man in den Informationen der Story findet.

14. Macht einen Schritt zurück

Wenn du alles genauestens durchsucht hast und nicht schlauer daraus wirst, mach eine paar Schritte zurück und schau es von weitem noch einmal an. Manchmal offenbaren sich dinge nur, wenn man das Ganze anschaut.

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