Story
Gewisse Experten im Tschernobyl-Reaktor sind ausgefallen und wir sollen an deren Stelle den Reaktor betreiben.
Mit einem amüsanten Einstiegsszenario – einem kleinen Test – beginnt unser Einsatz im Tschernobyl-Reaktor. Das Spiel ist so designt, dass man in dem ersten Raum steht und mit den ersten Rätseln das Gefühl einer Selbstausbildung erhält. Das passt super, denn man soll ja die Gerätschaften zu bedienen wissen, um eine Kernschmelze zu verhindern. Auch wie die Geschichte weiter gezogen wird passt gut, bis auf ein kleine Logik-Lücke; Warum geht der Alarm des Reaktors, nach sachgemässer Bedienung der Anlage, los?
Raumdesign
Bei diesem Raum hat das schlichte Design super zum Thema gepasst und somit eine passende Atmosphäre vermittelt. Leider hätten auch hier etwas hochwertigere Materialien verwendet werden dürfen, wobei dies nicht essentiell gestört hat.
Rätsel
Die Themen-Integrierung der Rätsel und der Gameflow sind hier besonders zu loben. Dies geht flüssig und logisch, mit einem angenehmen Schwierigkeitslevel, von statten.
Da die Rätsel themen-integriert verpackt sind hat es uns gestört, dass das einzige Rätsel, welches von der Geschichte losgelöst ist, vom Gamemaster mit dem Kommentar: «Ich weiss, aber so ist es schwerer» abgespiesen wurde.
Weiteres
Auch in diesem Gewerbe ist es so, wie fast überall: Wer stehen bleibt macht Rückschritte. Ich persönlich habe den Eindruck, dass AdventureRooms als einer der ersten Anbieter in der Schweiz, solide Räume anbietet, die Spass machen und mit einem guten Design daher kommen. Jedoch scheint die Weiterentwicklung aktuell etwas zu stagnieren. Öfters in letzter Zeit hat mich das Gefühl beschlichen, wieder das selbe Schema F abzuarbeiten, um die Räume zu bewältigen. Vorallem in Hinsicht darauf, dass dieses Gewerbe sich auf dem «Thinking Outside of the Box»-Prinzip aufbaut, ist dies eine Schwachstelle, die unbedingt vermieden werden sollte.
Fazit
Ein tolles Spiel für die ganze Familie. Vor allem Technik begeisterte Personen werden Freude an dem Raum haben!
Gespielt von
Stefan, Sandro, Olivia und Georg
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